Mehr als die Hälfte der Häuser sind bereits errichtet, und deren Innenausbau befindet sich in der finalen Phase. Der Bau der übrigen Häuser hat ebenfalls begonnen und das über 11.000 km vom Firmensitz der Housing! for Future entfernt. Zur Qualitätssicherung ist neben einem verlässlichen Partner vor Ort, wie unserem Bauüberwacher Herrmann Müller – wir berichteten von ihm (https://www.housingforfuture.de/2022/09/15/es-fehlen-nur-noch-die-daecher-ein-update-von-architekt-hermann-mueller) sowie engmaschigem digitalen Austausch und Dokumentation, auch die persönliche Begutachtung der Baustelle durch das Bauteam der Housing! for Future aus Deutschland notwendig.
So reiste die Projektleiterin Nicole Rothermel gemeinsam mit der Geschäftsführerin Konstanze Dürtotin nach Namibia, um die beiden Musterhäuser nach deren Fertigstellung zu begutachten, die Qualität zu untersuchen und auch den Baufortschritt des Projekts insgesamt zu überprüfen. „Wir sind sehr zufrieden“, so Nicole Rothermel, „das Projekt liegt im Zeitplan und die Baustelle ist sehr gut gemanaged und überwacht. Trotzdem gibt es natürlich immer noch Kleinigkeiten die optimiert oder entschieden werden müssen, da fährt man dann auch mal kurzerhand persönlich zu den Lieferanten und sucht die Sicherheitstür für den Hintereingang oder die Waschbeckenamaturen aus, um Zeit und Kosten zu sparen.“ „Denn wir wollen die erhaltenen Spenden nicht für Verwaltungs- und Nebenkosten, sondern für den Bau von Häuser aufwenden, denn nur das sichert Arbeitsplätze und hilft Menschen aus den Slums in ein sicheres Zuhause zu holen“, ergänzt Konstanze Dürotin.
Während des Besuchs in Namibia entstand unter anderem die gesamte nördliche Umfassungsmauer durch die ca. 100 Arbeitskräfte vor Ort. Mit dieser Geschwindigkeit können die ersten Mieter voraussichtlich bereits im Frühjahr einziehen.
